Mittlerweile habe ich mehrere Gewandungen genäht, mit der Maschine oder auch von Hand.
Das macht mir Spass und die mittelalterlichen Schnitte sind auch nicht kompliziert.
 
  Mein erstes Gewand war aus grobem Leinen (100%), in dem noch Stroh mit drin war.
Ein sehr guter Stoff für das Gewand eines armen Musikers.
Leinen ist leider heute nicht ganz billig. Den Stoff hatte ich bei Karstadt gekauft.
Auf die Schulterpartie hatte ich damals Kunstleder aufgenäht, weil ich nicht wusste, wo ich echtes Leder bekommen kann.
 
  Als Nächstes kam ein schwarzer Mantel dazu, mit langen Ärmeln und Kapuze.
 
  Die nächste Gewandung war eine Hose und ein Hemd.
Für das Hemd habe ich ein T-Shirt als Vorlage genommen und für die Hose einen Schlafanzug.
Dennoch hatte ich mit der Hose große Probleme, bis die mal richtig passte.
 
  Ergänzt wurde diese Gewandung durch einen Kreismantel und eine Gugel.
 
  Für eine Burg-Belebung habe ich mir eine komplette Gewandung für das 12. Jahrhundert genäht:
  • Bruche (Unterhose aus Leinen),
  • Beinlinge aus Wollstoff,
  • Untergewand aus Leinen,
  • Obergewand aus Wolle,
  • Bundhaube aus Leinen. (Sieht blöd aus, aber der Kopf ist bedeckt, wie es damals Sitte war.

  • Beim Zuschneiden und Nähen hatte ich Hilfe. Es sollte ja schließlich so autentisch wie möglich werden.
    Die Schuhe habe ich freilich dazu gekauft.
     
      Für einen Tanz-Auftritt beim Renaissance-Fest auf Schloss Dyck habe ich mir eine Renaissance-Klamotte genäht.
    Dafür habe ich mir ein Schnittmuster gakauft, für
  • Hose,
  • Hemd,
  • Weste und
  • Gehrock.

  • Die passenden Schuhe habe ich auch hier wieder dazu gekauft. Ebenso die Strümpfe und die obligatorische Perücke.
     
     
    Seite erstellt am 10.09.2011 - © Hendrik Ardner - Letztes Update am 10.09.2011